So sollte man einen Baum, den man einmal gepflanzt hat, sinnvollerweise viele Jahrzehnte lang stehen lassen. Das gleiche langfristige Handeln ist jedoch auch bei der Geldanlage zu empfehlen: Anstatt auf riskante Produkte zu setzen und diese womöglich nach kurzer Zeit wieder zu verkaufen, sollte man lieber Aktien für die Ewigkeit kaufen und diese in Ruhe wachsen lassen. Auch Diversität ist sowohl im Waldbau als auch beim Investieren das A und O. In der Natur haben Monokulturen einen schlechten Ruf, denn sie bieten wenig ökologische Nischen und sind daher sehr anfällig gegenüber Schädlingen. Das Gleiche lässt sich bei der Geldanlage beobachten: Je breiter man seine Investitionen verteilt, umso besser ist man gegen Schwankungen an den Börsen abgesichert.
In diesem ebenso klugen wie originellen Buch erzählt Förster Stephan Philipp von den zahlreichen Parallelen zwischen dem Wald und der Börse. Neben den vielen Ideen, was wir grundsätzlich von der Forstwirtschaft für die Geldanlage lernen können, gibt er auch jede Menge konkrete Tipps, wie man beispielsweise in den Wald investieren kann, ohne selbst Wald zu besitzen. Somit ist dieses Buch ein Plädoyer für echte Nachhaltigkeit – gegenüber der Natur und dem eignen Geld.